Zischtig.ch

Markus Eichhorn PICTS (Pädagogischer ICT Supporter Primarschule Hägglingen)
Präventionsprogramm in den 3./4. und 6. Klassen in Hägglingen mit zischtig.ch
Am Montag 20.1. und Dienstag, 21.1.25 waren die Medien-Pädagogen von zischtig.ch bei uns zu Besuch. Der Verein zischtig.ch setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche beste Medienbildung und Prävention erfahren. Ziel ist, Kinder und Jugendliche auf ansprechende, verständliche, berührende und wirksame Weise vor Onlinesucht, Cybermobbing, Cybergrooming und anderen Gefahren zu schützen. Im Vordergrund stehen ein begeisternder Vermittlungsstil die Befähigung zu einer gewinnbringenden, kreativen und sicheren Mediennutzung.
3./4. Klassen
Jugendmedienschutz, wie ein Game vermittelt.
Inhalt und Ziel
Dieses Präventionsprogramm ergänzt den aktuellen Medienunterricht an der Regelschule. Entlang der von den Kindern in ihrer Freizeit genutzten Chat-, Game- und Social Media-Dienste wurden Vorzüge und Tücken packend und altersadäquat aufbereitet. Es ist garantiert, dass die wichtigsten Regeln zur Nutzung digitaler Medien vermittelt werden. Die Geschichten und Erfahrungen der Kinder wurden integriert.
Folgende Themen wurden im Rahmen eines Spiels angesprochen:
- Bildschirmzeit: Wie Apps unsere Aufmerksamkeit fesseln und Kinder beeinflussen
- Kinder chatten eben doch mit Fremden: Wie können wir uns schützen und wo Hilfe holen
- Konflikte im Netz? Wie können wir damit umgehen?
In einer ersten Lektion wurde die ganze Klasse gemeinsam unterrichtet. In der zweiten Lektion wurde in gendergetrennten Gruppen vertieft.
Im Vordergrund stand die Befähigung zu einem sicheren, fairen und konstruktiven Umgang mit den Geräten. Dies bringt auch einen ersten Schutz vor den altersspezifischen Nutzungsrisiken mit sich.
- Klassen
Kinder in ihrem eigenen Medienhandeln in die Verantwortung nehmen. Du bist
herausgefordert! Grenzen setzen und Grenzen respektieren.
Inhalt und Ziel
Die meisten Kinder haben ein Handy. Beim Erlernen einer gelingenden Handynutzung kommt es
jedoch zu Stress im Klassenchat, zu Fällen exzessiver Handynutzung und zu erpresserischen
Kontakten mit Fremden. „ScreenStars“ ergänzt im 5. und 6. Schuljahr das Fach Medien und Informatik um Aspekte der medienbezogenen Selbst- und Sozialkompetenz. Externe Fachpersonen berieten mit den Kindern in Bezug auf deren Lebenswelt die Implikationen ihres Medienverhaltens. Im Fokus stand das konkrete Handeln des Kindes in seiner Freizeit. Anhand aktuellster Beispiele aus der Lebenswelt der Kinder wurden Zusammenhängen zwischen Online-Handlungen und Offline-Konsequenzen aufgezeigt. Die erste Lektion folgte hier einer mangaähnlichen Helden- und Heldinnengeschichte:
- Was heisst kreative Mediennutzung?
- Warum mich das Handy so ablenkt. Tricks für besseres Lernen.
- Bedürfnisbefriedigung nur mit dem Handy? Gaming? Alternativen üben.
- Was kommt nach den Chatregeln? Ein fortgeschrittener Umgang mit Grenzen.
- Wenn Konflikte eskalieren. Cybermobbing.
- Warum man eben doch genauer hinschauen muss: Falsche Sicherheit ist gefährlich.
- Wo wir gefährdet sind und was wir gegen Risiken unternehmen können.
Die erste Lektion fand mit der gesamten Klasse und der Klassenlehrperson statt. In der zweiten Lektion wurde in gendergetrennten Gruppen gearbeitet. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler mit den externen, meist jungen Fachpersonen, ihre spezifischen Erfahrungen beraten. Diese Fachpersonen sind sowohl mit den aktuellsten Anwendungen vertraut als auch für die Handhabung heikler Fälle geschult.
Merkmale
Beide Programme wurde von erfahrenen Lehrpersonen entwickelt und ist liebevoll illustriert. Die Programme werden regelmässig auf die aktuellen Anwendungen hin angepasst.

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